Wandervorschläge • Zürcher Wanderwege

Buch am Irchel, Desibach
— Ziegelhütte
• ZH
Wanderung des Monats April: Buch am Irchel – Worrenberg – Ziegelhütte
Diese Wanderung vereint alle Höhepunkt des Zürcher Weinlandes: Obstkulturen, pittoreske Dörfer und Flusslandschaften. Das Postauto bringt Sie in den Weiler Desibach bei Buch am Irchel und schon sind Sie mitten drin in der lieblichen Landschaft des Zürcher Weinlandes. Die Wanderung führt durch Acker- und Obstkulturen und passiert das schmucke Weinländerdorf Dorf. Verweilen Sie einen Moment auf dem Worrenberg, der berühmt ist für seinen hervorragenden Wein. Danach führt der Weg hinunter nach Flaach und weiter Richtung Thur und Rhein. Etwas unterhalb der Thurmündung stossen Sie auf den majestätischen Rhein. Dem Fluss entlang wandern Sie bis zur Steubisallmend und zum Naturzentrum Thurauen. Die Bushaltestelle «Flaach, Ziegelhütte» befindet sich gleich nebenan.

Erlenbach ZH, Bahnhof
— Küsnacht ZH
• ZH
Wandertrophy 2025: Tobelmüli
Erlenbach, an der Sonnenküste des Zürichsees, hat seinen dörflichen Charakter bis jetzt bewahrt. Nicht erst in der heutigen Zeit lebt es sich gut in Erlenbach. Ausgrabungen zeigen, dass
schon vor 5000 Jahren Menschen an den sonnigen Hängen lebten.
Ab der S-Bahn-Station Erlenbach wandern wir Richtung Osten, überqueren die Bahnlinie
und erreichen in wenigen Minuten das Dorfbach-Tobel. Bald schon steht man vor dem Höhschutz oder Hanggiessen, einem Wasserfall, der über eine zwölf Meter hohe Molassewand
stürzt. Der Pfad führt weiter aufwärts, bis wir zu einer Bachmündung gelangen. Während
der eine Weg Richtung Kittenmüli geradeaus geht, streben wir links weiter tobelaufwärts.
Wir verlassen den Wald und folgen dem Wanderpfad Richtung Limberg bis Tobelmüli. Geradeaus
weiter tauchen wir ins Küsnachter Tobel ein. Einige Minuten später gelangen wir zur ersten
grösseren Picknickstelle. Ein paar Mal pendelt nun der Weg zwischen dem linken und dem
rechten Bachufer. Weiter tobelabwärts treffen wir auf den Wegweiser, der zur Burgruine Wulp
weist. Wir aber halten die Richtung und kommen an den Drachen- oder Fledermaushöhlen
vorbei – seltsame Höhlen, zu denen man hinaufklettern kann. In der Sage wird erzählt, dass
in der Tiefe der Höhle ein schauriger Lindwurm gehaust haben soll, der das Dorf mehrmals
überfallen habe. Ein frommer Ritter habe ihn mit diamantenen Fesseln gebändigt.
Weiter gehts dem Dorfbach entlang, vorbei an weiteren Picknickplätzen. Kurz vor dem
Tobelende liegt vor uns ein riesiger erratischer Felsblock, der Alexanderstein, ein SandsteinFindling aus der Eiszeit. Hier befindet sich auch ein Findlingsgarten mit 65 weiteren impo santen Steinen, die aus der näheren Umgebung zusammengetragen wurden.
Durch den Tobelweg gehts hinunter zur Alten Landstrasse. Die Richtung haltend, erreichen
wir durch die Unterführung die S-Bahn-Station Küsnacht.

Affoltern am Albis
• ZH
Wandertrophy 2025: Felsenegg
Diese malerische Wanderung führt uns von Affoltern am Albis über das historische Bergwerk Riedhof
zur Felsenegg und schliesslich nach Adliswil. Die Tour bietet eine faszinierende Mischung aus Natur,
Geschichte und atemberaubenden Ausblicken. Nach etwa einer Stunde erreichen wir das Bergwerk
Riedhof. Der Weg führt von dort durch abwechslungsreiche Landschaften mit Wiesen, Feldern und kurzen Waldstücken. An der Felsenegg angekommen, werden wir mit einer spektakulären Aussicht auf den Zürichsee und die umliegenden Berge belohnt. Von hier aus beginnt der Abstieg nach Adliswil.

Selamatt
• SG
Alpinwanderung im Toggenburg
Die Bergkette der Churfirsten fällt auf der Südseite in einer steilen Felswand fast senkrecht zum Walensee ab. Auf der Nordseite hingegen führen Bergwanderwege vom Toggenburg über steile Rücken und Flanken auf die Gipfel. Auf den Zuestoll allerdings führt ausschliesslich ein Alpinwanderweg. Seine Besteigung gilt damit als Meisterstück unter den Churfirstengipfeln. Die Wanderung beginn beim Berghotel Alp Sellamatt. Die markanten Gipfel der Churfirsten, Selun, Frümsel, Brisi, Zuestoll und Schibenstoll bilden ein eindrückliches Panorama. Über flache Alpweiden geht es gemächlich nach Zinggen. Dort zweigt man rechts ab und wandert auf einer Alpenstrasse in Richtung Lüchern, wo man sich aus einer Kühltruhe selbständig mit Getränken und diversen Eissorten bedienen kann. Der Weg führt weiter über Alpweiden und durch offene Wälder mit einzelnen Bäumen. Nach dem Hof Langlitten erreicht man deutlich felsigeres und steileres Terrain. Bei Rüggli trennen sich die Wege; wir nehmen die rechte Abzweigung auf den weiss-blau-weiss markierten alpinen Wanderweg. Mit eingebauten Stufen im steinigen Weg erklimmt und erklettert man die erste Schlüsselstelle der Wanderung und gelangt auf den grasigen Rücken des Zuestolls. Nun steigt man mit einer stetigen Aussicht auf den Brisi im leichten Zickzack bis zu einem ausgesetzten Grat hoch. Gesichert mit Stahlseilen ist auch diese zweite Schlüsselstelle gut machbar. Auf einem ausgesetzten Wegabschnitt mit Aussicht auf den Schibenstoll bringt man die letzten Höhenmeter bis zum Gipfelkreuz des Zuestolls hinter sich. Der Tiefblick hinunter zum Walensee, der sich erst auf den allerletzten Metern offenbart, ist atemberaubend, ebenso die Aussicht in die Glarner und Bündner Alpen. Der Rückweg verläuft auf der gleichen Route.

Ossingen
— Stammheim
• ZH
Liebliches Weinland
Diese Tour führt uns von Ossingen über Chastelhof und Hertlibuck nach Truttikon, vorbei an Rebbergen und Obstkulturen. Kurz nach Truttikon erreichen wir den Rastplatz Ochsenbüel. Eine prächtige Sicht zum Alpenkranz verschönert den gemütlichen Aufenthalt. Durchs Jungholz und über Steig/Eichhof erreichen wir Guntalingen mit seinen vielen herrlichen Fachwerkbauten im historischen Ortskern. Von hier führt der Weg in ungefähr einer halben Stunde durch das flache Riet bis nach Stammheim.

Bassersdorf
— Wülflingen
• ZH
Kantonsmittelpunkt
Bereits zu Beginn unserer Wanderung in Bassersdorf begegnen wir zwei Sehenswürdigkeiten mit reicher Geschichte, der «Schmitte» und der «Sagi». Nach der «Sagi» und ihrem Weiher gehts hinauf Richtung Nürensdorf. Bei gutem Wetter bietet sich uns nach Nürensdorf abwech- selnd eine attraktive Aussicht über das Mittelland, in den Alpenkranz und vielleicht gar in den Schwarzwald. Im Januar könnten wir hier auch eine kalte Bise spüren, die über den Gelände- rücken bläst. Von Weitem kündigt sich Brütten mit seiner markanten Kirche an. Wir erreichen das Dorf, das übrigens auf der höchsten Ebene des Bezirks Winterthur gelegen ist, und er- blicken bald den geodätischen Mittelpunkt, das Zentrum der offiziellen Vermessung, des Kantons Zürich. Ein Steinpfeiler erinnert hier an die 100-Jahr-Feier der amtlichen Vermessung am 12. Mai 2012. Nach einer wohlverdienten Rast brechen wir auf zum Marsch hinunter durch ein bewaldetes Tal an der westlichen Seite des Chomberges. Dort überschreiten wir bereits die Gemeindegrenze der Stadt Winterthur. Wieder aus dem Wald, entdecken wir auf einer Erhe- bung rechts den schmucken Weiler Neugut. Anschliessend durchqueren wir ein Landwirt- schaftsgebiet, doch der Bahnhof Wülflingen ist nicht mehr weit, und das Städtische prägt jetzt das Bild.

Sihlwald
— Horgen
• ZH
Vom kühlen Wald zum Zürichsee
Wir starten im Sihlwald, dem Zentrum des ersten Naturerlebnisparks der Schweiz, zur Wanderung durch einen Teil des Wildnisparks vor den Toren Zürichs. Nach dem Roosevelt-Platz gehts auf der Sihlwaldstrasse zum Wüesttobel, knapp 200 m höher als der Ausgangspunkt. Beim Chellerboden machen wir kurz Pause, ehe wir nach Sihlbrugg-Station absteigen. Nach der Überquerung der Sihl wartet ein steiler Aufstieg Richtung Horgenberg auf uns. Bald schon sind wir in Wüeribach und tauchen hernach in den Horgner Eggwald ein. Nach dem Waldaustritt liegen vor uns das Ziel Horgen und die liebliche Zürichseegegend. Via Horgen-Oberdorf gelangen wir ins Dorfzentrum des Bezirkshauptortes.
Übrigens:
Eine tolle Wanderung, die sich im Sommer gut als Abendwanderung eignet, inklusive Sonnenuntergangsschiff von Horgen nach Zürich-Bürkliplatz.

Birmensdorf
— Dietikon
• ZH
Unter Reppischtal
Die Wanderung führt vom Bahnhof Birmensdorf in westlicher Richtung aus dem Knonauer Amt hinaus. Nach wenigen Minuten entlang der Autostrasse überqueren wir die Reppisch und biegen gleich nach der Brücke rechts auf einen schmalen Uferweg ein. Bereits nach den letzten Häusern des Dorfes stehen wir vor den neuen Kasernenbauten Zürich Reppischtal. Beim Bau des ausgedehnten Waffenplatzes nahm man besondere Rücksicht auf den grossen Wert des unteren Reppischtales als Naherholungsgebiet, wovon einige schön gestaltete Biotope zeugen.
Der Uferweg führt unter dem Autobahn-Viadukt der Westumfahrung von Zürich hindurch und wechselt vor der Kläranlage auf die rechte Flussseite im engen Tal. Nun steigt ein Waldsträss- chen leicht an und führt uns längs des steilen Westhanges der Egg zum Weiler Unter Reppischtal. Nach einem kurzen sonnigen Abschnitt taucht die Naturstrasse in den geschützten Foren-Wald ein und schlängelt sich am Abhang des Honeret weiter west- und danach eine knappe halbe Stunde nordwärts bevor der Weg steil abwärts zum Reppischhof führt. Wir folgen nun dem überaus reizvollen Brüggliweg, der in vielen Windungen am imposanten Steilufer der Reppisch entlang führt. Besonders eindrücklich können wir hier die gewaltige Erosionskraft eines Baches erleben, wie er in der äusseren Krümmung einer Schlaufe den Hang unterhöhlt und ihn stetig zum Abrutschen bringt.
Im Grunschen, einem flachen Boden in einer Mäanderschlaufe der Reppisch, hat die Stadt Dietikon einen grosszügigen Rast- und Spielplatz eingerichtet. Am einstigen langgestreckten Fabrikweiher erfreuen wir uns an den vielen Wasservögeln. Das letzte Teilstück unserer Wanderung führt der gelben Signalisation nach der Reppisch entlang durch das in den letzten Jahren rasant gewachsene Dietikon. Bei der Kirchstrasse verlassen wir die Reppisch, die uns auf der ganzen Wanderung begleitet hat, biegen nach rechts ab und erreichen in wenigen Minuten den Bahnhof Dietikon.

Kemptthal
— Taa
• ZH
Rundweg Winterthur 1. Etappe Rossberg
Diese Nachmittagswanderung führt uns auf den Rundweg Winterthur. Dieser 70 Kilometer lange, zusammenhängende Weg entlang der Winterthurer Stadtgrenze wurde von der Stadt Winterthur gemeinsam mit den Zürcher Wanderwegen zum 750-Jahr-Jubiläum der Stadt ent- wickelt. Zehn Etappen führen rund um Winterthur. Jede Etappe birgt ihre eigenen Reize: Aussichtspunkte, historische und andere Sehenswürdigkeiten, gemütliche Rastplätze und Feuerstellen, Naturentdeckungen und vieles mehr. In den nächsten Jahren möchten wir diesen Weg zu verschiedenen Zeitpunkten mit Ihnen zusammen begehen und die schönsten Punkte erkunden. Erste Etappe ist die Strecke von Taa nach Kemptthal. Der Weg führt uns dabei auf den Sässel, der mit seiner 360-Grad-Panoramaaussicht bei uns punkten kann. Von der Bank neben der 150 Jahre alten Linde sieht man bis in die Glarner Alpen und hinüber zur Kyburg. Im Tal bei Sennhof zeugen zwei Kohlelöcher von der frühen industriellen Erschliessung des Tösstals. Bald führt der Weg entlang der Töss durch das Leisental, das die Stadt mit wertvollem, sauberem Trinkwasser speist und das im Sommer den Daheimgebliebenen als Strandersatz dient. Bald erreichen wir den Bahnhof Kemptthal.

Kempttal
— Winterthur Wülflingen
• ZH
Rundweg Winterthur 2. Etappe Brütten
Wir bestreiten die zweite Etappe des Rundwegs Winterthur, die uns erneut den raschen Wandel der Zeit vor Augen führt: Was den Älteren unter uns noch als Maggi-Fabrik bekannt war, soll bald als «The Valley» vermarktet werden und als weitläufiges Fabrikgelände zwischen Winterthur und Zürich bis zu 2000 Arbeitsplätze mit Läden, Restaurants und Bars beher- bergen. Wir steigen zirka 150 Höhenmeter nach Brütten auf. Das stark gewachsene, wohl- habende Dorf mit günstigem Steuerfuss erlangte schon in den Kriegswirren von 1798 Bekannt- heit, als der österreichische Erzherzog Karl auf dem Brüttemer Buck ausrief: «Wär’ ich ein Schweizer, so baute ich mir hier ein Schloss.»
Nachdem wir den geodätischen Mittelpunkt des Kantons Zürich besichtigt haben, gehen wir auf gepflegten Wegen weiter und erreichen nach einer guten Stunde das Weihertal. Auf dem Vorbeiweg bewundern wir die im Kulturort ausgestellten Kunstwerke. Noch steht uns der Auf- stieg zum Beerenberg bevor, aber nach viereinhalb Stunden erreichen wir zufrieden den Bahnhof Wülflingen.

Wülflingen
— Seuzach
• ZH
Rundweg Winterthur 3. Etappe Taggenberg
Auch dieses Jahr möchten wir wieder zwei Etappen des Rundwegs Winterthur absolvieren. Wir beginnen dort, wo wir letztes Jahr aufgehört haben – in Wülflingen. Obwohl wir kaum Gelegenheit haben, hier zu verweilen, lohnt es sich, über dieses im Jahr 1922 eingemeindete Dorf zu schreiben. Fast ein Dutzend Objekte beinhaltet die Liste der Kulturgüter der Stadt Winterthur in Wülflingen. Neben dem Schloss aus dem 17. Jahrhundert, das jetzt als schönes historisches Restaurant dient, sind dies unter anderem die Burgruine Alt-Wülflingen, die Wespi- Mühle, deren Vorgängerbauten 1428 erstmals nachgewiesen wurden, sowie die Spinnerei Hard, die 1802 als erste mechanische Spinnerei auf dem europäischen Festland errichtet wurde. Das erste Teilstück führt uns entlang der Töss auf den Taggenberg. Von dort haben wir einen schönen Blick ins untere Tösstal und auf die Stadt Winterthur. Über den Radhof wandern wir zum Chrebsbach und erreichen bald darauf den Schützenweiher, einen beliebten Ausflugs- punkt der Winterthurer Bevölkerung. Unsere Wanderung endet nach einem Abstecher über den Rosen- und den Forrenberg in Seuzach.

Seuzach
— Hegi
• ZH
Rundweg Winterthur 4. Etappe Mörsburg
Seuzach, die heutige Agglomerations- und Schlafgemeinde von Winterthur, war noch Anfang des letzten Jahrhunderts ein kleines Landwirtschafts- und Rebbauerndorf, dessen Bauten sich an den markanten Kirchhügel anlehnten. Heute, mit vielen neuen Häusern, Wohnungen und Gewerbe, ist Seuzach ein beliebter Vorort von Winterthur.
Vom Bahnhof wandern wir Richtung Äschberg und gelangen anschliessend zur geschichts- trächtigen mittelalterlichen Mörsburg. Der wuchtige Turm der Ritterburg ist schon vor dem Jahr 1000 erbaut worden und beherrscht noch heute den Übergang von Winterthur ins Thurtal. Hier geniessen wir eine fantastische Rundsicht, bevor wir via Grundhof den Bahnhof Wiesen- dangen anpeilen und diesen dann links liegen lassen. Wiesendangen, durch das einst die Römerstrasse von Oberwinterthur nach Pfyn verlief, lassen wir ebenfalls links liegen und hän- gen noch die Etappe «Hegmatten» an, die uns am Segelflugplatz vorbei nach Hegi führt. Hier beschliessen wir unsere vierte Etappe.

Bülach
— Zweidlen
• ZH
Kultur; «Der grüne Heinrich»
Gottfried Keller (1819–1890): Dichter und Staatsschreiber des Kantons Zürich; verbrachte seine Jugend teilweise in Glattfelden. Autobiografischer Roman «Der grüne Heinrich» als eines seiner Hauptwerke. Wanderung: Ab Bahnhof Bülach wenden wir uns westwärts Richtung Hochfelden. Entlang dem Spital und unter der Autobahn durch stehen wir bald bei der Brücke Hochfelden. Hier empfängt uns die Glatt, der wir unter zweimaligem Seitenwechsel bis Nähe Station Glattfelden folgen. Zwei Naturschutzgebiete (eines bei der renaturierten Glatt) wecken unser Interesse. Kurz vor der Hegstenbrücke treffen wir auf den zu Ehren von Gottfried Keller 1995 eröffneten Dichterweg, dessen Informationstafeln uns bis zum Wanderziel begleiten. Nach der Brücke gehts linksufrig weiter (weisse Tafeln «Dichterweg» beachten) und dann steil hinauf zum Weiler Schachen. Ein attraktiver Waldpfad entlang der Geländekante führt uns zum Cholplatz, von wo ein Strässchen (wiederum gelb signalisiert) unsere Schritte zur Glatt hinunter, über die gedeckteBrücke und vorbei am Gottfried-Keller-Zentrum mitten ins Dorf Glattfelden lenkt. Ab hier folgt der längste Aufstieg der Wanderung, noch immer auf dem Dichterweg, Richtung Laubberg. Der Wegweiser zeigt nach Rheinsfelden, und bald dürfen wir uns beim Aussichtspunkt Paradiesgärtli mit Sicht auf den Rhein und in die deutsche Nachbarschaft ausruhen. Noch eine gute halbe Stunde, und via Kraftwerk Eglisau-Glattfelden bei Rheinsfelden ist bald das Endziel Station Zweidlen erreicht. Charakteristika: Wenig geeignet für die Wintermonate. Hartbelagsanteil gut 25 Prozent. Sehenswertes: Naturschutzgebiete «Glatt» und «Grauenstein», EKZ-Stromhaus Burenwisen, Gottfried-Keller-Zentrum Glattfelden, Dichterweg mit Informationstafeln (Hinweise zum Leben des Dichters samt Werkauszügen).

Regensdorf
— Niederglatt
• ZH
Kultur: Drei flache Täler
Willi A. Lehmann (1904–1981): Maler und Typograf. Wirkungsstätte u. a. im Furttal; Gönner der Zürcher Wanderwege. Wanderung: Ab Bahnhof Regensdorf, am Beginn des flachen Furttales, wenden wir uns zunächst den beiden Chatzenseen zu; im Sommer ist der untere See ein beliebtes Badege wässer. Nach gut dreiviertel Stunden sind wir in Chatzenrüti, wo eine Gedenktafel an den Musterbauer Jakob Gujer, genannt Kleinjogg, erinnert. Er sorgte von 1769 bis 1785 für eine vorbildliche Erneuerung der zürcherischen Landwirtschaft. Selbst Goethe zollte ihm grossen Respekt bei zwei Visiten 1775 und 1779. Über den flachen bewaldeten Ibig gehts dann weiter Richtung Oberhasli, wo kurz vor dem Dorf die 1968 aufgehobene ehemalige Nordostbahnlinie über den Schwänkelberg ins Furttal (Schipka-Pass) überquert wird. Via Mettmenhasli ist bald einmal Niederhasli erreicht, von wo aus wir direkt, alles auf Hart belag, zum Wanderziel Bahnhof Niederglatt gelangen können (rund 30 Minuten weniger Wanderzeit). Auf der längeren Variante schlagen wir zunächst die Richtung nach Riedt ein – mit Blick ins obere Wehntal – , hernach wandern wir dem Fischbach entlang und wenden uns dann ostwärts nach Nöschikon. Den sehenswerten Ortsteil hinter uns lassend, geniessen wir das linke Glattufer flussaufwärts und finden so problemlos den Bahnhof von Niederglatt. Charakteristika: Geeignet für alle Jahreszeiten. Hartbelagsanteil rund 35, bei der kürzeren Variante knapp 50 Prozent. Sehenswertes: Chatzenseen, Weiler Chatzenrüti, ehemalige Bahnlinie, die Hasliseen zwischen Mettmen- und Oberhasli (mit Umweg), Neeracherried beim Fischbach.

Oberwetzikon
— Pfäffikon ZH
• ZH
Kultur: Pfäffikersee
Hans Georg Nägeli (1773–1836): Komponist, Musikpädagoge, Verleger. Schuf vorwiegend Vokalmusik (Liedsammlungen), gilt als Wegbereiter des Chorgesanges («Sängervater»). «Freut euch des Lebens» ist eines seiner bekanntesten Lieder. Wanderung: Ab Bushaltestelle Oberwetzikon wenden wir uns zur Kirche und sehen rech terhand das Pfarrhaus, wo Nägeli 1773 geboren worden ist (Hinweistafel). Nach wenigen Metern finden wir einen Wegweiser und schlagen die Route Richtung Seegräben ein. Durch Robenhausen gehts zum Pfäffikersee und dem Naturschutzgebiet entlang zum Strandbad Auslikon. Mitte des 19. Jh. entdeckte Jakob Messikommer (1828–1917) im Robenhauser Ried eine bedeutende prähistorische Pfahlbausiedlung. Für seine Verdienste wurde er mit dem Ehrendoktortitel der Universität Zürich ausgezeichnet. Ab Auslikon begleitet uns der Chämtnerbach, und gleichzeitig finden wir uns bis Kempten auf dem Industriepfad. Dann steigts tobelwärts bergan, begleitet vom Walenbächli; und bei Egglen ist der höchste Punkt der Wanderung (710 m) erreicht. Nach Hofhalden und Owachs queren wir den Halden-Wald, und schon kommt das Kastell Irgenhausen ins Blickfeld. Eine Verschnaufpause dort tut gut, derweil wir gedanklich die Römerzeit in Erinnerung rufen. Das Kastell lässt sich ins 1. Jh. n. Chr. datieren als Schutzbaute entlang der Strasse von Kempraten nach Oberwinterthur. Via attraktiver Seepromenade ist nach einer halben Stunde der Bahnhof Pfäffikon ZH erreicht, das Ende unserer Wanderung. Charakteristika: Gut begehbar zwischen Frühling und Herbst, im Winter zwischen Kempten und Hofhalden eher ungeeignet. Hartbelagsanteil rund 30 Prozent. Sehenswürdigkeiten: Kirche Oberwetzikon (1897), Robenhauser Ried (Pfahlbaufunde), In- dustriepfad, Römerkastell Irgenhausen.

Hirzel, Kirche
— Burghalden
• ZH
Kultur: Heidi vom Hirzel
Johanna Spyri (1827–1901): Schriftstellerin und Jugendbuchautorin. Im Doktorhaus Hirzel geboren, bis zum 25. Lebensjahr dort wohnhaft. Die beiden «Heidi»-Bände erschienen allerdings erst 1879/81. Wanderung: Im alten Schulhaus Hirzel (1660) befindet sich das Spyri-Museum, das Fotoporträts der Familie, Spyris Werk in alten Ausgaben, Handschriften, Dokumente und Objekte der Schriftstellerin und ihrer Familie zeigt. Vielleicht ist das ein guter Start zur nachstehenden Wanderung. Bei der reformierten Kirche schlagen wir den Wanderweg Richtung Schlieregg ein, biegen jedoch unmittelbar nach dem Friedhof nach links ab, wandern im Zickzack zur Zugerstrasse hinunter und sehen Richtung Osten das Änderholz mit dem gelb signalisierten Weg. Vor und nach Chrutzelen passieren wir die stark befahrene Strasse und wandern abwärts zur Aamüli. Unter der Autobahn durch erreichen wir bald Neubühl. Weiter gehts auf der Hangroute durch Feld und Wald immer oberhalb des Siedlungsraumes mit schönen Ausblicken auf den Zürichsee. Ab Rötiboden steigt der Weg recht steil aufwärts, führt einige hundert Meter entlang der A3, ehe er wieder abtaucht zum Weiler Zollingerhüser. Nach Neuguet überqueren wir die Verbindungsstrasse von und nach Wädenswil, verlassen nach rund hundert Metern den offiziellen Wanderweg und folgen dem Wegweiser zur Burgruine Alt Wädenswil. Die imposante und sehenswerte Anlage stammt aus dem 13. Jh. und wurde später an das Johanniterhaus Bubikon verkauft. Nach etwa 20 Minuten ist das Wanderziel, die SOB-Bahnstation Burghalden, erreicht. Charakteristika: Gut begehbar zu allen Jahreszeiten; im Winter Vorsicht wegen Schnee- und Eisglätte. Hartbelagsanteil etwa 45 Prozent. Sehenswertes: Hirzel: Reformierte Kirche (1617), Spyri-Museum im alten Schulhaus (1660), grossartige Hügellandschaft (Drumlins). Ruine Alt Wädenswil (Gemeindegebiet von Richterswil).

Zürich, Landesmuseum
— Dietikon
• ZH
Kultur: Der Limmat entlang
Silja (Cécile) Walter (1919–2011): Benediktinerin im Kloster Fahr und Schriftstellerin, aus einer Verleger- und Schriftstellerfamilie stammend. Lyrische Werke, Mysterienspiele, Theaterstücke. Wanderung: Sie beginnt in Zürich beim Landesmuseum. Zunächst queren wir den attraktiven Platzspitzpark, wechseln über den Drahtschmidlisteg auf die rechte Limmatseite und stossen so auf den Kloster-Fahr-Weg. Die Route auf Stadtgebiet weist abwechslungsweise Natur- und kürzere Hartbelagsabschnitte auf. Unter der Wipkinger- und weiteren Brücken durch, immer auf der rechten Flussseite, steuern wir bald dem beliebten Freizeitrefugium Werdinsel zu, im Sommer ein hoch willkommener Badeplatz. Wir bleiben nachher auf der rechten, ausschliesslich für Wandernde signalisierten Limmatseite, können aber folgenden Tipp abgeben: Wechsel beim Turbinenhaus auf das linke Ufer, wo die Limmat Renaturieungs- arbeiten einen Blick von einem Holzsteg aus in die wilde Auenlandschaft lohnen. Bald empfängt uns der Lärm der nahen Autobahn. Bei der Brücke Unterengstringen empfehlen wir eine linksufrige Alternative: An Sommer-Sonntagen hält eine Gratis-Fähre den Personenverkehr über die Limmat zum Kloster aufrecht. Sonst aber bleiben wir rechtsufrig, und bald dürfen wir im Schatten hoher Bäume beim Kloster Fahr rasten. Das Kloster, eine Aargauer Exklave, wurde 1130 gegründet und gehört zur Abtei Einsiedeln. Weiter gehts, etwas landeinwärts, durch den Chlosterwald nach Glanzenberg (Burgruine und Städtchen, 13. Jh., Gründung der Regensberger). Bald sind wir wieder an der Limmat, wandern den Schanzen entlang, und über die Strassenbrücke ist bald der Bahnhof Dietikon erreicht. Charakteristika: Geeignet für alle Jahreszeiten. Hartbelagsanteil knapp 20 Prozent. Sehenswertes: Werdinsel, Renaturierungsgebiet, Kloster Fahr, Burg- und Stadtruine Glanzenberg

Start point
— Uster
• ZH
Kultur: Wehrmannerdenkmal
Otto Zollinger (1886–1970): Architekt, Skulpteur. Hauptwirkungsgebiete Fällanden, Zürich und Adliswil. Entwerfer des Wehrmännerdenkmals auf der Forch unter dem Projekttitel «Das Opfer». Wanderung: Die Forchbahn bringt uns von Stadelhofen hinaus aus der hektischen Stadt Zürich. Ab der Haltestelle auf Verlangen Neue Forch beginnen wir die einfache Wanderung, und bereits am Vogelbächli dürfen wir kurz innehalten und über die Findlinge sinnieren, die der Glatttalgletscher vor etwa 17000 Jahren hierher verfrachtet hat. Bald ist die Anhöhe erreicht; und vor uns dominiert die 18 m hohe stilisierte Flamme des von Otto Zollinger entworfenen und 1922 ausgeführten Wehrmännerdenkmals. Auf dem Steinsockel, in Form einer Stufenpyramide, steht eingemeisselt: «Dies Denkmal baute das Zürcher Volk als Sinnbild seiner Opfer, die der Weltkrieg 1914–1918 zu des Vaterlandes Schutz forderte». Ab der Forch gehts meist abwärts, wobei das Bachtobel das zentrale Element des Weges zur Schiffländte Maur bildet. Weil die Greifensee-Schifffahrt ganzjährig die Seeüberquerung ermöglicht (ausgenommen bei einer Seegfrörni), vertrauen wir uns dem MS «Heimat» an, das in vier Minuten nach Niederuster wechselt. Ab hier benützen wir den Industriepfad, fast alles auf Hartbelag, bis zum Bahnhof Uster. Die vielen Informationstafeln, die alten Industriebauten, die Parkanlagen und die Verbindung von Alt und Neu, für die Uster 2001 den Wakker-Preis zugesprochen erhielt, lohnen da und dort ein längeres Verweilen, so dass die Wanderzeit ab Niederuster erheblich über einer Stunde liegen dürfte. Charakteristika: Geeignet für alle Jahreszeiten, wobei das Bachtobel im Winter erhöhte Aufmerksamkeit erfordert. Mit rund 75 Prozent ist der Hartbelagsanteil allerdings hoch. Sehenswertes: Findlingsgarten Vogelbächli, Wehrmännerdenkmal, Industriepfad.

Bronschhofen
— Wil
• SG
Brunauer Bärg: Grenzschlängelnd St. Gallen–Thurgau
Unser Start in Bronschhofen beginnt schon im Zug von Wil nach Romanshorn; man muss die Haltestelle ankündigen, sonst fährt der Zug vorbei. Wir schlendern an der Schule und schönen Riegelhäusern vorbei und zum Teil auf dem Rundweg durch Wil. Kurz nach Maugwil sehen wir grosse Obstplantagen. Vielleicht haben die Bauern noch nicht die gesamte Ernte verkauft und wir können im Hofladen etwas erwerben. Oben auf der Krete des Brunauer Bärgs sehen wir das Alpenpanorama. Am Antennenturm vorbei geht es abwärts nach Waldhof ins Uerental. Von Weitem erblicken wir den Wiler Aussichtsturm auf dem Hofberg. Der Holzturm wurde am 8. Juli 2006 eröffnet. Wir erklimmen die 189 Stufen und bewundern in 38 Metern Höhe (747 Meter über Meer) auf der dreieckigen Aussichtsplattform ein sehr schönes Panorama mit Glarner und Berner Alpen sowie Alpstein und Churfisten – zumindest bei klarem Wetter. Nachdem wir wieder hinuntergestiegen sind, folgt der Abstieg über Ölberg zum Weierhus, wo die Einwohner Wils die Natur und den See zu geniessen pflegen. Danach schlendern wir durch die Altstadt oder begeben uns direkt zum Bahnhof Wil, um dort unseren Durst zu löschen.

Môtiers
— Buttes
• NE
Chasseron
Von Môtiers aus wandern wir an alten, typisch jurassischen Bauernhäusern vorbei in ein Tal, das bald in eine geheimnisvolle Schlucht übergeht. Die Wege sind gut ausgebaut, trotzdem braucht es in der Schlucht der Pouetta Raisse Trittsicherheit. Pouetta (Poëta) bedeutet im örtlichen Dialekt «hässlich», aber die spektakulären Abschnitte sind alles andere als hässlich. Brücken, Treppen und Stege auf der zwei Kilometer langen Strecke fügen sich harmonisch in die eindrückliche Folge von Wasserfällen ein. Wir lassen uns von diesem aussergewöhnlichen Ort verzaubern und geniessen die angenehmen Temperaturen in der Schlucht. An deren Ende gelangen wir auf jurassische Alpweiden, von wo uns das gleichmässige Gebimmel der Kuhglocken bis hinauf zur Alp Dessus des Cernets am Fusse des Chasseron begleitet. Hier in der Nähe machen wir Mittagshalt und hoffen, dass das kleine Alprestaurant Les Preisettes geöffnet ist. Auf dem weiteren Abstieg erreichen wir das Plateau La Petite Robella. Von hier aus könnte der anspruchsvolle Abstieg hinunter nach Buttes mit der Sesselbahn verkürzt werden.

Mühlehölzli
— End point
• ZH
Über dem Zürichsee
Die Region Zürichsee zählt nicht nur zu den beliebtesten Wohngebieten der Schweiz, sie ist auch eine ausgesprochen vielfältige Wanderregion.
Wir durchqueren Landschaften, wie sie einst Gottfried Keller beschrieben hat, und geniessen eine herrliche Aussicht auf den See und die Umgebung. Die Glarner und die Innerschweizer Alpen sorgen für eine spektakuläre Kulisse. Zuerst wandern wir im Wald immer dem Grat entlang. Unsere Route führt als schmaler Pfad geradeaus weiter, überquert ein Teersträsschen und zieht sich über eine Treppe zum Wegweiser Buechstutz hinauf. Links sehen wir ein erstes Feuchtgebiet. Nun gelangen wir ins offene Gelände, von wo wir ein traumhaftes Berg- und Seepanorama erblicken, und folgen anschliessend dem Wegweiser Lützelsee. An Riegel- häusern vorbei geht es weiter durch Landwirtschaftsgebiet, immer mit Blick auf die Glarner Alpen. Der Lützelsee ist ein wahres Storchenparadies, das unzähligen Vögeln in unberührter Natur Unterschlupf bietet. Wir beginnen mit dem Abstieg ins Tal – viele Höhenmeter sind es nicht. Später treffen wir auf den Zürichsee-Rundweg (Nr. 84). Die Rückfahrt ab Rapperswil ist offen; wer möchte, kann die Tagestour mit einer Schiffsfahrt auf dem Zürichsee abrunden.

IIInau
— End point
• ZH
Mittleres Glatttal
Die Wanderung beginnt in IIInau im mittleren Glatttal. Wir lassen den Dorfkern hinter uns und befinden uns unversehens mitten in der Natur, mit einem tollen Blick zum Glärnischmassiv mit dem Vrenelisgärtli. Auf breitem Weg erreichen wir das Naturschutzgebiet Wildert. Dieses Feuchtgebiet war einst ein Gletschersee, der nach der Eiszeit verlandete. Die beiden heutigen Teiche, durch Gräben miteinander verbunden, sind Zeugen des Torfabbaus während des Zwei- ten Weltkriegs. Das Naturschutzgebiet Wildert gehört grösstenteils Pro Natura Zürich.
Auf der Egg befindet sich eine Alpenpanoramatafel. Eindrücklich, welche Vielfalt an Bergen sich hier vor uns ausbreitet! Hier nur einige Namen: Grosser Aubrig, Etzel, Kleiner Mythen, Grosser Mythen, Titlis.
Nach einem leichten Abstieg nach Freudwil wandern wir auf der anderen Talseite in Richtung Hooggen, eines Weilers auf einer kleinen Anhöhe. Nach einem längeren Stück im Wald führt uns der Weg schliesslich über die Autobahn nach Nänikon, unserem Endziel.

Stettbach
— Burgwis
• ZH
Lorenchopf
Von der S-Bahn-Station gelangen wir durch den ländlich gebliebenen Weiler Stettbach zum Chüeweidweg, der durch den Wald zum Tobelhof (mit zwei Wirtschaften) führt. Auf der An- höhe prachtvolle Aussicht über das Glatttal zum Irchel, Schauenberg, ins Oberland und zum Säntis. Wir steigen weiter zum Forsthaus Hinter Adlisberg, dann flacher zum Lorenchopf mit dem 30 m hohen Holzturm. Der ZKB Rastplatz Milan lädt zu einem Trinkhalt ein. Dann geht’s bergab zum Stadtrand in Witikon, wo der «Elefantenbach» beginnt. So wird der Bach im Stöckentobel genannt – nach dem steinernen Elefanten, den der Verschönerungsverein Zürich 1898 weiter unten ins Bachbett baute. In einem Tunnel unterqueren wir die Witikonerstrasse und erreichen die Tramhaltestelle Burgwis.

Bauma
— Wald
• ZH
Bachtel
Vom Bahnhof Bauma folgen wir einem Guyer-Zeller-Weg, der die Schleife der Uerikon-Bauma-Bahn kreuzt und durchs wilde Tobel des Lochbachs über neue Eisenleitern und Brücken hinauf zur Hohenegg führt. Weiter gehts über den Sunnehof zur Ghöchweid. Wir sehen weit ins Tössbergland und zu den Alpen. Bald erreichen wir das Ghöch und die Anhöhe der Bank. Auf Wiesen- und Waldwegen führt die Route über die Allmenkette Richtung Frauenbrünneli. Von hier geht es einen waldigen Steilhang hinunter zur Täuferhöhle unter einer mächtigen Nagelfluhwand. Der Weg hält nun in südlicher Richtung auf die Egg zu und weiter zum Bachtel. Über die Terrassen am Sonnenhang wandern wir talwärts durch den Wald zum Bachtelspalt. Über den Tänler, wo wir einen prächtigen Ausblick in die Tiefe haben, erreichen wir Wald.