Wanderzeiten
Früher
Früher wurden verschiedenste Personen losgeschickt, um die Wanderzeit für eine Route zu bestimmen. Seit den Achtzigerjahren werden eine Software und komplexe Mathematikformeln für die Berechnung der Wanderzeit verwendet. Doch es geht auch mit einer einfachen Faustregel.
Faustregel
Im flachen Gelände geht man von einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von vier Kilometern pro Stunde aus. Das heisst, pro Kilometer Distanz in der Ebene wird eine Viertelstunde berechnet. Pro 100 Höhenmeter Aufstieg oder pro 200 Meter Abstieg kommt jeweils eine weitere Viertelstunde dazu. Pausen sind bei dieser Berechnungsart nicht eingerechnet.
Wir wandern von Steg auf den höchsten Gipfel des Kantons Zürich aufs Schnebelhorn 1292 m.
Distanz: ca. 16 km
Höhenmeter: ca. 700 Höhenmeter Aufstieg
16 km x 0.25 h = 4 h
7 x 0.25 h = 1.5 h
Total = 5.75 h
Die auf den Wegweisern angegebenen Zeiten beziehen sich ausschliesslich auf die reine Wanderzeit – Pausen sind dabei nicht berücksichtigt. Und: Wanderzeiten sind Durchschnittswerte. Jede Person wandert individuell. Mit etwas Erfahrung wissen Sie, ob Sie schneller oder langsamer als der Durchschnitt wandern.
Wo steht die Wanderzeit
Mit oder ohne: Wo steht die Wanderzeit?
Zeitangaben finden Sie bei allen Ausgangspunkten – etwa an ÖV-Haltestellen – und Endpunkten, beispielsweise an einer Bergstation sowie an Zwischenzielen. Insgesamt informieren schweizweit rund 50 000 Wegweiserstandorte über Wegkategorie, Ziel und gegebenenfalls die Wanderzeit der Routen. Richtungszeiger dienen der Wegfindung bei Wegverzweigungen und verfügen über keine Ziel- und Zeitangaben.