Ausrüstung

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Sicher unterwegs

Ausrüstung

Mit einem gut gepackten Rucksack und der richtigen Ausrüstung sind Sie schon mal gut unterwegs. Nehmen Sie so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich mit. Als Richtwert gilt: Vollgepackt sollte der Rucksack nicht schwerer sein als ein Fünftel Ihres Körpergewichts.

Packliste

An alles gedacht? Unsere Checkliste:

  • Wanderrucksack inkl. Regenhülle
  • Der Wanderung angepasstes Schuhwerk
  • Dem Wetter angepasste Kleidung (Zwiebelprinzip, evtl. mit Mütze und Handschuhen ergänzen. In den Bergen kann das Wetter rasch umschlagen, und es kann auch im Sommer kalt sein.) 
  • Regenschutz 
  • Sonnenbrille, Sonnenhut und Sonnenschutzmittel
  • Erste-Hilfe-Set und persönliche Medikamente
  • Aktuelles Kartenmaterial für die Orientierung – auch auf dem Handy (vorher downloaden für den Offline-Gebrauch)
  • Aufgeladenes Mobiltelefon / Notfallnummern notieren 
  • Taschenmesser
  • Genügend Proviant und Getränke (regelmässige Pausen halten Sie leistungsfähig und konzentriert)
  • Kabelbinder
  • Allenfalls Trekkingstöcke, Feldstecher, Höhenmeter/Kompass

Wanderschuhe

Komfort und Schutz für jedes Terrain

Die Frage nach dem perfekten Wanderschuh wird häufig gestellt, doch eine allgemeingültige Antwort ist schwierig, denn unsere Füsse sind mindestens so unterschiedlich wie die Wanderungen, die wir unternehmen. Ein guter Schuh erhöht die Freude am Wandern. Wichtig ist dabei, dass der Schuh stabil, bequem und wasserdicht ist, die rutschfesten Sohlen zu den Gegebenheiten der Tour passen und dass dämpfende Elemente eingesetzt werden, welche die Gelenke schonen. Passen die Schuhe zur Dauer, zum Gelände, zum Wetter und zum Gewicht auf meinem Rücken? Es lohnt sich daher, Zeit in den Kauf eines passenden Schuhs zu investieren. Der Schuh sollte eher etwas zu gross als zu knapp bemessen sein.

Auf Wanderwegen kommt man am besten mit leichten Wanderschuhen voran. Sie sind gut gedämpft und meist wasserabweisend. Für Bergwanderungen werden solide Trekking- oder Bergschuhe empfohlen. Ihr hoher Schaft gibt Halt, schützt die Knöchel, und die Sohle hat ein gutes, rutschfestes Profil. 

Unsere Orientierungshilfe nach Wegkategorien:

Wanderschuhe

Quelle: sicher-bergwandern.ch

Faustregel

Eine Faustregel bleibt auch bei allen Schuhen gleich: Das Einlaufen der Schuhe gehört ebenso dazu wie deren richtige und regelmässige Pflege.

Bei mehrjährigen Schuhen, die über längere Zeit eingelagert worden sind, lohnt sich die Kontrolle im Hinblick auf Materialermüdung und insbesondere die Verklebung der Sohle mit dem Schuh. So erspart man sich ein Ablösen der Sohle während der Wanderung.

#WANDERHACK

#Wanderhack: Sohle löst sich vom Wanderschuh? Mit einem Kabelbinder oder mit Tape können Sie sie schnell wieder fixieren. Immer solche kleine Alltagshelfer im Wanderrucksack dabei haben, lohnt sich.

Wandersocken

Die unterschätzten Helden für bequeme Touren

Zu guten Schuhen gehören funktionelle Wandersocken. Wichtig ist, dass sie Feuchtigkeit aufnehmen. Im Handel gibt es heute für jeden Fuss den passenden Socken. Wer stark schwitzt, nimmt am besten ein zweites Paar mit, denn feuchte Füsse fördern die Blasenbildung. Gegen Blasen helfen Druckstellen- oder Blasenpflaster.

Gehtechnik

Einige Tipps für sicheres Gehen

  • Möglichst gleichmässig gehen und nicht zu schnell starten.
  • Die Tour so planen, dass für die ganze Wanderung / den Rückweg noch genügend Reserven bleiben.
  • Auf die Tritte achten. Aufwärts mit der ganzen Sohle aufsetzen. Beim Abwärtsgehen den Oberkörper leicht nach vorne neigen und die Knie beugen. Breitbeinig und kontrolliert gehen.
  • Nicht zu grosse Schritte machen.

Trekkingstöcke

Für Stabilität und Entlastung

  • Stöcke bieten mehr Stabilität in anspruchsvollem Gelände. Korrekt eingesetzt helfen sie – vor allem beim Abstieg –, Knie und Hüfte zu entlasten.
  • Stöcke nah am Körper führen und vor den Füssen aufsetzen. Dabei Arme angewinkelt halten.
  • Anders als in der Ebene und bergauf setzt man die Stöcke bergab parallel auf und stützt sich darauf ab. Je steiler das Gelände, desto länger sollten die Stöcke sein, um ein zu tiefes Beugen des Oberkörpers zu vermeiden. Zudem wird empfohlen, die Hände nicht in der Schlaufe zu haben, so dass man sie im Notfall frei hat.
  • Stöcke nicht in Gelände mit Absturzgefahr verwenden.
  • Die Fixierung bei Teleskopstöcken regelmässig prüfen.

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