
Schauenburgflue (**/T1)
Die gelbe Tramlinie 10 bringt
uns vom Bahnhof Basel SBB
nach Arlesheim. In wenigen
Minuten erreichen wir die
natur und denkmalgeschützte romantische Ermitage, den grössten englischen Landschaftsgarten der Schweiz.
Der Park mit Brücklein, künstlich angelegten Weihern, Gärtnerhaus und
Einsiedelei ist als Kraftort bekannt.
Am Fuss des Schlosses Birseck gelegen, lädt er zu Ruhe und Besinnung
ein. Ein angenehmer Aufstieg führt
uns auf ein kleines Plateau, und wir
wandern an der regional bekannten
Schönmatt und den Stollenhäusern
vorbei. Abwechslungsreich geht es weiter bis
zur Ruine Alt Schauenburg, der ersten
und jüngeren der beiden Schauenburgen. Im Jahr 1275 auf einem Felskopf
erbaut, hat sie eine bewegte Geschichte, die konservierten Mauerreste sind
heute noch zu sehen. Nicht mehr
weit ist es bis zur aussichtsreichen und
ebenfalls geschichtsträchtigen Schauenburgfl ue, die markant über dem Ergolztal thront. Unterwegs zu unserem
Ziel Frenkendorf erblicken wir die
Ruine Neu Schauenburg, die ältere
der beiden Burgen. Mit ihrem neuzeitlichem Pavillon liegt sie idyllisch
auf einem isolierten Felskopf inmitten
einer gerodeten Hochfl äche.

Etzel (****/T1)
Unsere Wanderung beginnt
beim Bahnhof in Schindellegi. Die ersten drei Kilometer wandern wir entlang
der Sihl bis kurz vor Dreiwässern.
Hier treffen sich die beiden Flüsse Sihl
und Alp und fliessen als Sihl weiter in
Richtung Zürich. Über einen moderaten Aufstieg erreichen wir das Ausflugsrestaurant Etzel Kulm, das für
seine Gemütlichkeit ebenso bekannt
ist wie für die grandiose Aussicht.
Nach einem kurzen, knackigen Abstieg gelangen wir auf den Etzelpass,
der Pfäffikon und Einsiedeln verbindet. Hier wurde im 13. Jahrhundert die Kapelle St. Meinrad erbaut, die
an der Pilgerroute des Jakobsweges
liegt. Im Jahr 1960 wurde die Kapelle
restauriert und unter den Schutz der
Schweizer Eidgenossenschaft gestellt.
Weiter geht es stetig bergauf, vorbei
am Restaurant Körnlisegg, einem
lohnenswerten Ausflugsziel, bis wir
auf 1246 Metern das Stöcklichrüz erreichen. Hier bietet sich ein prachtvoller Rundblick über den Zürichsee, die
Glarner Alpen bis hin zu den Mythen.
Ab Stöcklichrüz verlassen wir die
Wanderroute 3 und steigen ab nach
Willerzell, immer mit den Mythen
und dem Sihlsee vor Augen.
Eventwanderung Zürcher Tössbergland (**/T1)
Der Dichter Jakob Stutz
(1801–1877) hat seine Umgebung, seine Mitmenschen
und wichtige Ereignisse gut
beobachtet und beschrieben. Auf dem
zweiten Teil des Jakob-Stutz-Weges
lassen wir uns wieder von unserem
kundigen Kulturforscher und Initiator
des Wanderweges, Walter Müller, mit
Kommentaren zu Themen des Volksdichters inspirieren. Vom Bahnhof
Saland wandern wir dem linken Ufer
der Töss entlang bis zu einem schmalen Schwemmsteg, über den wir auf
die rechte Seite des Flusses wechseln.
In Blitterswil sehen wir das Haus der
Schwester von Jakob Stutz, wo er am
Webstuhl die ersten Gedichte schrieb.
Kurz danach fordert uns ein steiler Aufstieg Richtung Manzenhueb. In der
Nähe von Hungersbüel erinnert eine
Tafel an eine ehemalige Klause, in der
Stutz 14 Jahre lebte. Wir folgen der
Landstrasse und machen bei der Kirche Sternenberg Halt. Hier endet der
Jakob-Stutz-Weg. Doch uns erwartet eine weitere Perle. Wir marschieren talwärts und entdecken mitten im
Wald das Hagheerenloch, eine mystische Höhle. Nach mehreren Kurven
erreichen wir bei Tüfenbach das Tösstal. Nun sind es noch knapp zwei Kilometer bis zum Bahnhof Bauma, wo wir
mit Zug und Bus die Heimreise antreten. Für einige Aufstiegs- und Abstiegsstellen werden Trekkingstöcke
und Wanderschuhe mit gutem Halt
empfohlen.

Mont Raimeux (***/T1)
Diese spannende Wanderung
führt uns auf den Mont Raimeux, einen 1302 Meter
hohen Bergrücken im Jura.
Sein Gipfel liegt auf der Grenze der
Kantone Bern und Jura.
Wir starten in Corcelles BE, und nach
kurzer Strecke durch das kleine Dorf
beginnt, zunächst gemächlich, der
Aufstieg. Am Waldrand setzen wir
unsere Wanderung auf schmalem und
teils steilem Weg entlang des Gore-Virat-Bachs fort. Dieses Juwel des
Mont Raimeux schlängelt sich durch
vielfältige Waldvegetation mit Wasserfällen, Brücken und Engpässen. So erreichen wir das 1,5 mal 5 Kilometer
grosse Gipfelplateau, das auf allen Seiten schroff abfällt. Der letzte, weniger
steile Teil des Aufstiegs führt uns auf
einen Grat, dem wir bis zum Gipfel
westwärts folgen. Als höchster Berg des
Kantons Jura ist der Mont Raimeux zugleich Kulminationspunkt des Kantons
Bern. Hier steht ein Beobachtungsturm
aus dem Ersten Weltkrieg, dessen Besteigung über eine Metallleiter eine
sportliche Herausforderung ist, doch
die Aussicht lohnt sich auf alle Fälle.
Der abwechslungsreiche Abstieg nach
Moutier bietet uns im letzten Abschnitt
weitere spannende Aussichtspunkte.

Aargauer Weg Nr. 42 (***/T2)
Der Aargauer Weg trägt bei SchweizMobil die Nummer
42 und führt quer durch
den Kanton Aargau von
Frick nach Muri. Unsere Etappe präsentiert sich vielfältig. Es erwarten uns
herrliche Aussichten auf die Ausläufer
des Juras und lauschige Pfade in den
Ufergebieten der Aare. Auf zum Teil
neu angelegten Wanderwegen erleben wir im grössten Auengebiet des
Kantons Aargau ein Naturschauspiel
par excellence. Unsere Tour führt uns
über die Wasserflue zum Kerngebiet
des Auenschutzparks Aargau, zur Aare
und weiter nach Biberstein, wo früher Käpten Jo in der Aarfähre seinen
legendären Piratenfrass zelebrierte.
Bei der Bushaltestelle Salhöhe starten
wir unsere Wanderung. Zuerst marschieren wir dem Waldrand entlang,
dann über den bewaldeten Rücken,
der sich mehr und mehr zu einem steinigen Grat verengt, und schon stehen
wir auf der Wasserflue mit dem markanten, 112 Meter hohen Sendeturm.
Vom Aussichtspunkt auf der Felsnase
bieten sich fantastische Weitblicke in
die Alpen und den Schwarzwald. Von
der Wasserflue geht es abwärts durch
Wald und ein kurzes Stück auf einem
kleinen Grat zum Aussichtspunkt
Alpenzeiger. Hier geniessen wir eine
Traumsicht auf die Stadt Aarau und
die Alpenwelt. Nun steigen wir über
Treppen hinab zur Aare und wechseln
über die Fussgängerbrücke via Zurlindeninsel auf die rechte Aareseite. Ab
Biberstein fahren wir mit dem Postauto zurück nach Aarau.

Rheintaler Höhenweg Teil 1 (****/T1)
A m Rorschacherberg steht
das Schloss Wartensee, das
im 13. Jahrhundert von
der Abtei St. Gallen erbaut wurde und heute als evangelische
Heimstätte dient. Via Chreienwald
überqueren wir die Buechstiggass
Richtung Buechberg. Vor uns liegt
nun die weite Mulde von Thal. Auf
dem Weg über Feld- und Wiesenpartien geniessen wir den Blick auf
den Rebberg Steiniger Tisch, und bei
den Weilern Schneggenalp, Bodenund Tobelmühle folgen wir teilweise der Kulturspur Appenzellerland.
Hübsche Waldpartien, vereinzelte
Rebberge, die Bergbahn RheineckWalzenhausen und die Ruine Grimmenstein machen die Wanderung abwechslungsreich. Es geht viel auf und
ab, linker Hand mit Sicht ins Rheintal
und bis hinüber ins Vorarlbergische.
Oberhalb des Restaurants Gletscherhügel, das neben einer Bushaltestelle liegt,
überqueren wir kurz die Kantonsgrenze ins Appenzell Ausserrhodische. Bei
der Meldegg, einer bekannten Waldschenke mit eindrücklicher Weitsicht
über die Rheinebene, taucht nun der
Alpstein auf, dessen Ansicht von dieser Seite eher ungewohnt ist. Viele
Treppenstufen später erreichen wir das
Dorfzentrum Berneck, das mit historischen alten Häusern beeindruckt.

Niremont (****/T1)
Von Semsales aus steigen wir
im Wald zum Teil recht steil
zur kleinen Kapelle Notre
Dame hinauf. Weiter geht
es über Weideland bis zum höchsten
Punkt unserer Wanderung. Der Niremont ist ein zu den Voralpen gehörender Hügel mit sanft gerundeter Form.
Er hat zwei Gipfel, den Gros Niremont
und den Petit Niremont. Da sich von
beiden Punkten aus ein sehenswertes Panorama bietet, erwandern wir
beide. Vom Gros Niremont gelangen
wir durch ein Naturschutzgebiet mit einem Moor auf einem Schnitzelweg
zur Alp Goille aux Cerfs. Nun steigen wir kontinuierlich über Les Alpettes in Richtung Les Portes ab. Es
ist ein langer, dafür angenehmer Abstieg, zum grössten Teil im Wald. Bei
Le Carry spüren wir schon die Nähe
der Stadt Bulle. Parallel zum Fluss Trême gelangen wir zu den Häusern der
Aussenquartiere und schliesslich zum
Bahnhof. Nach dieser anstrengenden Wanderung steigen wir ganz bestimmt gerne in den Zug ein und fahren via Bern nach Zürich.

Oberbaselbiet (***/T1)
Unsere heutige Wanderung
führt uns über drei Jurapässe zu drei Oberbaselbieter
Dörfern.
Wir starten auf der bekannten Aargauer
Passhöhe Benkerjoch. Abwechslungsreiche Wege mit Sicht auf die Hügel des
Aargauer Jura führen uns über die Salhöhe zur 963 Meter hohen Geissflue. Hier
treffen gleich drei Kantone aufeinander.
Der Gipfel liegt auf der Kantonsgrenze
zwischen Baselland und Solothurn, der
Geissfluegrat nordöstlich davon schon
im Aargau. Am Fuss der Geissflue, an
der Flurgrenze zur gleichnamigen, typischen offenen Juraweide, wandern
wir über den Passübergang Schafmatt, der uns in das basellandschaftliche Oltingen führt. Das sympathische Dorf ist
der Ausgangsort des Weges über die
Schafmatt, der seit Urzeiten als Pass ins
Mittelland benutzt wurde. Unweit von
Oltingen gelangen wir nach Wenslingen, das beschaulich am Hauptzug des
Jura auf einer Hochebene liegt. Auf halbem Weg nach Tecknau stossen wir auf
die Ruine Ödenburg, die markant auf
einem Felssporn gelegenen Reste einer
Höhenburg aus dem zehnten Jahrhundert. Nun ist es nicht mehr weit nach
Tecknau. Es liegt am Nordportal des
Hauenstein-Basistunnels und ist somit
nur eine S-Bahn-Station von Olten
entfernt.

Überraschungswanderung
Ab 13:00 Uhr des Vortages werden auf dem Wandertelefon (044 771 33 58) die Wanderroute, der Treffpunkt, die ÖV-Verbindungen und weitere wichtige Mitteilungen publiziert.

Eventwanderung Pfäffikersee (*/T1) MIT Anmeldung
Erleben Sie eine faszinierende
Wanderung durch die grösste Moorlandschaft des Kantons
Zürich. Sie tauchen mit einem
erfahrenen Ranger in die vielfältige
Geschichte der Moore ein. Auf der
Wanderung vom Robenhauserriet bis
zum Naturzentrum Pfäffikersee gibt es
spannende Einblicke in die einzigartige
Pflanzen- und Tierwelt. Der Pfäffikersee-Ranger beleuchtet die umfangreichen Aufwertungsmassnahmen, die in
den vergangenen Jahrzehnten für den Erhalt und die Förderung der Moore von nationaler Bedeutung realisiert
wurden, und erzählt aus dem Rangeralltag. Die Wanderung endet mit einem
Besuch im Naturzentrum Pfäffikersee,
wo es noch mehr zu entdecken gibt
oder ein erfrischender Sprung in den
Pfäffikersee möglich ist.

Mondmilchgubel (****/T2) MIT Anmeldung
In der Brandenfelshöhle, von den
Einheimischen Mondmilchgubel
genannt, findet ein Verbrechen
statt. Dies beschreibt die Autorin
Mona Bodenmann in ihrem Krimi.
Auf unserer Wanderung ins wilde
Tösstal wird die Wanderleiterin die
Geschichte erzählen, während wir
zum Schauplatz des fiktiven Verbrechens wandern. Der Weg führt uns
von Wald durch das mystische Sagenraintobel und am Schmittenbach
entlang zum Wäbereggweiher, der zu
Zeiten der Industrialisierung als Wasserspeicher für die Energieproduktion diente. Von der Wolfsgrueb ist es nicht mehr weit zur Höhle, die der
Gletscher vor tausenden Jahren hinterlassen hat. Die Gemeinde hat hier ein
Paradies für Ruhesuchende geschaffen
und einen wunderbaren Picknickplatz eingerichtet. Ein perfekter Ort
für heisse Sommertage. An den Steilhängen des oberen Tösstals braucht es
Schwindelfreiheit und Trittsicherheit,
während wir weiter zur Bruederegg
und auf den Hüttchopf aufsteigen.
Über den langgezogenen Bergrücken
des Tösswaldes wandern wir am Hof
Tannen vorbei ins Tösstal hinab. Wir
unterqueren den Skilift und erreichen
bald den Bahnhof Steg.

Maderanertal, *****/T3 (mit Anmeldung)
as Maderanertal, das durch
seine grossartigen landschaftlichen Schönheiten Weltruhm erlangt hat, öffnet sich
bei Amsteg und der Chli Windgällen
und zieht sich ostwärts bis zum imposanten Hüfigletscher hinauf. Vom wildschäumenden Chärstelenbach durchströmt, bildet es mit seinen malerischen
Wasserfällen und Wildbächen, seinen
kräuter- und blumenreichen Alptriften,
seinen glänzenden Gletschern und vielgestaltigen Bergen eines der beachtenswertesten Hochtäler der Schweiz.
Der Talstrasse entlang des wilden Chärstelenbaches nehmen wir den historischen
Talweg zur Balmenegg, wo sich das Berghotel Maderanertal aus den goldenen Zeiten des Alpinismus befindet. Über
ein Dutzend Spitzkehren erreichen wir
Tritt. Von dort zur Stäfel säumt unseren
Höhenweg ein bunter Teppich schöner
Alpenblumen. Zur Windgällenhütte ist
es nun nicht mehr weit, und wir werden
mit einem grandiosen Ausblick auf Gletscher und die umliegenden majestätischen Dreitausender belohnt. Durch den
teils leicht bewaldeten Berghang geht es
abwärts Richtung Golzernsee, dessen tiefes Blau ein Blickfang ist. Zum Abschluss
der Wanderung durchqueren wir den
Weiler Seewen und erreichen die Bergstation der Golzernbahn, die uns talwärts
zur Postautostation bringt.
Eventwanderung Yoga (**/T1) MIT Anmeldung
Wandern und Yoga ermöglichen uns, in unsere Mitte zu kommen
und Landschaften zu
entdecken. Auf dieser Wanderung begegnen wir an verschiedenen Stellen
dem Wasser, das wir dann auch in unseren Yogasequenzen mit sanften Körper-, Atem- und mentalen Übungen
thematisieren. Wir lassen uns ein auf:
Fliessen – Sprudeln – Blubbern – Rinnen – Münden – Versickern – Ruhen –
Plätschern. Ein ganz besonders schöner
und im Sommer kühler Platz befindet
sich im Tobelholz am Tobelbach. Diesen erreichen wir mit einem steilen An- und Abstieg von Bläsimühle aus. Nach
diesem Abstecher wechseln wir zum
Mülibach und wandern diesen begleitend in Richtung Schalchen. Noch vor
dem Dorf beginnen wir mit unserem
Anstieg zur Ober Luegeten. Hier bietet
es sich an, einige Zeit zu verweilen und
mit ein paar Übungen sich selbst und
der Natur achtsam zu begegnen. Auf
dem Abstieg begegnen wir dem Hüttlibach, dem wir bis zum Rosenbergweiher entlangwandern. An diesem Punkt
lassen wir uns nochmals auf ein paar
sanfte Übungen und die zauberhafte
Natur ein, um dann gestärkt den kurzen
Weg bis zum Bahnhof Wila anzutreten.

Über den Renggpass (***/T2)
Erst seit 1861 kann der Lopper
dem See entlang umfahren
werden. Vorher erreichte man
Obwalden von Luzern aus per
Schiff auf dem Vierwaldstättersee und
auf dem Landweg nur über den Renggpass. Einen Teil dieses Weges begehen wir auf unserer Wanderung. Vom
Bahnhof Stansstad aus marschieren wir
zuerst neben der dicht befahrenen Kantonsstrasse, unterqueren die Achereggbrücke und steigen dann zur Lopperkapelle auf. Nach einem ersten Blick
in die Nidwaldner Landschaft wandern
wir recht steil an der Südseite des Loppers weiter hinauf. Die Aussicht auf die umliegenden Berge und Täler wird
immer beeindruckender. Nach dem
Renggpass erkennen wir auf der nördlichen Seite des Loppers, dass die Vegetation anders ist als auf dessen Südseite.
Hier dominieren Buchen und im Unterholz gibt es Hirschzungen. Der erste
Teil des Abstieges nach dem Pass ist etwas steil, dann geht es aber über Wiesen
und Weiden hinunter zum Renggeli
und zum ehemaligen Restaurant Brunni. Weiter unten erkennen wir bereits
unser Ziel Hergiswil. Von Brunni aus
folgen wir dem Lauf des Steinibaches
und erreichen nach einer Stunde unseren Zielbahnhof.

Eigertrail (****/T2) Mit Anmeldung
Im Zentrum dieser Wanderung steht
die Wand aller Wände, die Eigernordwand. Nach der schönen Anreise steigen wir in Grindelwald in
die grossen Gondeln des Eiger Express und schweben zur Station Eigergletscher. Dabei beeindruckt uns die
mächtige Wand ein erstes Mal. Auf
dem bestens präparierten Eigertrail
gelangen wir zunächst zum Punkt
2286. Von dort geht es kurz hinauf
zum Einstieg des Klettersteigs Rotstock, wo wir einiges über das Klettern und Bergsteigen am Eiger erfahren.
Am Fuss der Nordwand wandern wir
nun hinunter Richtung Station Alpiglen, wo die Möglichkeit besteht, mit
der Bahn nach Grindelwald zurückzukehren. Diejenigen, die Lust auf mehr
haben, trittsicher sind und über eine
gute Kondition verfügen, marschieren
mit dem Wanderleiterteam weiter via
Lägerli zur Gletscherschlucht und entlang der Lütschine nach Grindelwald
Grund. Dort treten wir unsere Rückreise nach Zürich an.

Wandernacht (***/T1)
Die Wandernacht beginnt
in Turbenthal im Tösstal.
Durch das Dorf gelangen
wir im Dorfteil Kehlhof
zum Chatzenbach, dem wir aufwärts
folgen. Wir kommen an den Weilern
Oberhofen und Neubrunn vorbei,
woraufhin in Seelmatten ein erster
Aufstieg in Richtung Huggenberg
beginnt. Dann wandern wir auf einer
Nebenstrasse dem Schauenberg mit
der gleichnamigen Burgruine entgegen. Um den höchsten Punkt unserer Wanderung zu erreichen, steigen
wir nochmals einige Höhenmeter auf.
Tagsüber geniesst man vom Schauenberg eine schöne Rundsicht. Wir hoffen auf eine klare Nacht, in der wir bei
Mondschein auch so einiges erkennen
können. Der Abstieg nach Rämismühle ist nicht zu unterschätzen, wir
werden nochmals gefordert sein. Zum
Schluss sind wir bestimmt müde, doch
dank dem speziellen Naturerlebnis ist
die Teilnahme an der Wandernacht
immer wieder lohnenswert.

Mattjisch Horn (*****/T3) MIT Anmeldung
Wir starten unsere Tour
beim Bahnhof Langwies und wandern
durch das Dorf hinauf in den Wald. Auf dem Waldweg
marschieren wir nach Pirigen, am
Gasthaus vorbei und weiter hoch über
alpine Matten nach Spitzenbühl. Hier
erreichen wir den breiten Grat, der
uns zum Mattjisch Horn führt. Oben
angekommen, werden wir mit einer
grossartigen Weitsicht belohnt. Wir sehen ins Schanfigg bis nach Arosa und ins Prättigau, in die Fideriser Heuberge und bis nach Klosters.
Nach der verdienten Pause auf dem
Gipfel steigen wir über den Grat via
Blackter Flua zum Blackter Fürggli
ab. Wir verlassen den Grat, queren den Hang und erreichen die Alp
Campadiel. Von dort gelangen wir
durch den Wald zurück nach Pirigen
und weiter auf dem Aufstiegsweg zurück nach Langwies.

Braunwald (****/T2/T3) Mit Anmeldung
Hochalpine Vegetation ist im
Pflanzenschutzgebiet auf
1800 bis 2000 Metern zu
finden, und die Vielfalt der
Pflanzen zieht zahlreiche Insektenarten
an. Unsere schöne Blumenwanderung
bietet zudem ein atemberaubendes Panorama. Von der Bergstation Braunwald geht es ansteigend über Höcheli
nach Rubschen und weiter durch den
Seblenwald hinauf zum Chnügrat.
Im steilen Hang fallen die zahlreichen Verbauungen auf, die angebracht
wurden, nachdem 1951 eine Lawine
bis ins Tal hinuntergedonnert war. Im
Zickzackkurs steigen wir hinauf zum Punkt 1881 mit prächtiger Aussicht
über den Taltrog der Bächialp zum
Bächistock mit seinem kleinen Gletscher. Über den Seblengrat erreichen
wir durch einen Tunnel den Kleinen
Gumen. Nun geht es steil hinunter
nach Ober Stafel und gemütlich fast
geradeaus zum Ortstockhaus. Von hier
zieht sich der Pfad über Alpwiesen und
lichten Bergwald zur Alp Ober Stafel
und weiter zum idyllischen Bergetenseeli. Von der Alp Ober Stafel steigen
wir in vielen Windungen durch die
steile Brächerwand hinunter und wandern gemütlich zurück zur Bergstation
Braunwald.

Via Römerweg zur Sennhütte (**/T1)
Der Bözberg, ein bekannter
und wichtiger Pass im Jura,
verbindet Basel mit Zürich. Und genau da beginnt
unsere Wanderung. Über Waldwege
gelangen wir zum Anfang des Römerweges. Bereits im Altertum war dieser
Übergang sehr wichtig, führte er doch
die Römer direkt von Augusta Raurica
zum Legionslager Vindonissa. Rund
3,5 Kilometer des Römerweges sind
noch erhalten. Mit Blick auf Effingen
verlassen wir diese eindrückliche Strecke und wandern in Richtung Weingut Büchli. Am sonnigen Südhang
werden auf 3,5 Hektaren zu 60 Prozent Rotweine (Pinot und Merlot) und
zu 40 Prozent Weissweine (Riesling
und Sauvignon) angebaut. Der Winzer keltert daraus circa 15 000 Liter Wein.
Bei stetiger leichter Steigung über dem
Kästhal marschieren wir über schöne
Waldstrassen unserer Mittagspause bei
der Sennhütte entgegen. Die Besenbeiz gehört zur Gemeinde Effingen
und liegt am obersten Ende des Kästhals. Hier kann man sich in den Sommermonaten mit regionalen Spezialitäten verpflegen (Kästhaler Bratwurst,
Rauchwürstli oder Käse). Auch ist die
Sennhütte für ihre Aargauer Rüeblitorte berühmt. Wir nehmen uns für
die Mittagspause genügend Zeit, um
die feinen Sachen geniessen zu können. Über freies Feld, vorbei an einer
Amateurfunk-Antenne, wandern wir
zurück zum Bözberg, wo wir den Bus
Richtung Brugg nehmen.

Via Rhenana 60 (***/T1)
Über Jahrhunderte war die
Route über Untersee und
Hochrhein die wichtigste
Wasserstrasse der Schweiz.
Heute folgt ihr die ViaRhenana 60
von Kreuzlingen über Schaffhausen
bis Basel. Wir dürfen uns auf eine vielfältige, abwechslungsreiche und hügelige Wanderung freuen. Die Etappe
beginnt beim Bahnhof Steckborn und
führt zunächst auf eine Anhöhe beim
Dorfausgang. Anschliessend folgen
wir einer längeren Waldstrecke und
wandern wieder leicht abwärts zum
Schloss Glarisegg. Nun führt der Weg
wieder hinauf zur Burgruine Neuburg und weiter am idyllischen Neuburger Weiher vorbei nach Mammern.
Wir steigen auf zum früher strategisch wichtigen Aussichtspunkt Hochwacht
mit atemberaubender Rundsicht. Nach
wenigen Schritten zeigt sich Klingenzell mit seiner Wallfahrtskirche und einer herrlichen Aussicht auf den Untersee bis weit in deutsches Gebiet. Nun
geht es bergabwärts, dabei queren wir
die Bahnschienen und die Hauptstrasse
und erreichen Eschenzer Boden. Dem
See entlang folgen wir einem Flurweg
und gelangen zur idyllisch gelegenen
Insel Werd. Zugänglich ist sie über eine
200 Meter lange Fussgängerbrücke.
Die St.-Othmar-Kapelle steht unter
der Obhut von Franziskanermönchen.
Zum Schluss bietet sich ein individueller Abstecher ins Städtchen Stein am
Rhein, eventuell auch die Retourfahrt
mit dem Schiff nach Schaffhausen an.

Natur pur (***/T2)
Wieder einmal machen
wir einen Ausflug, bei
dem nicht das Wandern, sondern das Naturerlebnis im Vordergrund stehen
soll. Wir halten Ausschau nach allem,
was uns die Natur an kulinarischen
Köstlichkeiten zu bieten hat, wie Beeren, Pilzen und Kräutern. Dabei haben
alle Teilnehmenden die Möglichkeit,
ihr Wissen der Gruppe weiterzugeben
und sich untereinander auszutauschen. Wo es genau hingeht, wird noch nicht
verraten. Immerhin so viel: Wir starten in Einsiedeln und werden vier bis
fünf Stunden unterwegs sein. Dabei
nehmen wir uns genügend Zeit, um
die entdeckten Früchte der Natur zu
sammeln und zu bestimmen, aber
auch die schöne Landschaft zu geniessen. Man sollte fit sein für je circa 400
Meter Auf- und Abstieg und 10 bis
12 Kilometer Distanz. Von Einsiedeln
geht es wieder zurück nach Zürich.

Rheintaler Höhenweg Teil 3 (****/T2) MIT Anmeldung
Letztes Jahr haben wir die Wanderung in Altstätten beendet,
und heute wandern oder fahren wir mit dem Bus hinauf ins
Zentrum von Altstätten. Unser zweites
Ziel ist die Forstkapelle, die mit ihren
berühmten, in buntem Glas gehaltenen Spitzbogenfenstern für Aufsehen
sorgt. Wir lassen den Blick über das
weitläufige Rheintal schweifen und
schlagen den daran entlangführenden
Höhenweg über Hinterforst, Brand
und Eichberg ein. Es folgen einige
Höhenmeter durch wildromantische
Berggebiete und schöne Mischwälder,
an Fuchsplatz und Kessiloch vorbei bis
zum Tanzplatz, zum höchsten Punkt der heutigen Etappe. Etwas unterhalb
befindet sich der Eingang zur Kristallhöhle, bei der ein grosser Rastplatz zu
einer Pause einlädt. Die Höhenmeter,
die wir hinaufmarschiert sind, führen
nun wieder hinunter, an Kobelwald
vorbei zum Weiler Rehag und zum
Blosenberg. Hier können wir schon
unser nächstes Etappenziel Rüthi mit
seiner imposanten Kirche St. Valentinsberg sehen und den Blick über die
dahinter liegenden Liechtensteiner
Berge schweifen lassen. Aber noch ist
es ein gutes Stück um Rüthi herum bis
zum Bahnhof, denn wir wollen den
Rheintaler Höhenweg in seiner ganzen
Länge bewältigen.